Effiziente Netze

Netzwerk-Infrastrukturen unterliegen einem ständigen Wandel – das ist nichts Neues. Die aktuelle Entwicklung bedeutet aber doch erheblich mehr an Änderungen wie die vergangenen Entwicklungsschritte. Bisher ging es um mehr Bandbreite, optimale Nutzung der vorhandenen Struktur, verbesserte Switching-Performance usw. Im Zeitalter von Cloud Computing, Virtualisierung, Automatisierung, Nutzung mobiler Endgeräte und Einführung von IP Version 6 unterliegt das Netzwerk ganz neuen Anforderungen.

Dieser Digitalisierungs-Prozess betrifft alle Branchen, sei es der Finanzsektor, die Pharmaindustrie, Handel oder das produzierende Gewerbe. Verwaltungen, öffentliche Einrichtungen, Kommunen und Städte führen neue Dienste und Applikationen ein – die Infrastruktur muss mitwachsen und flexibel anpassbar sein.

Die bisherigen Netze oft auch als „Legacy Netze“ bezeichnet arbeiten üblicherweise nach dem Nord-Süd Kommunikationskonzept sprich es gibt einen Core-, einen Aggregation-, einen Edge- und Server Bereich. Die Clients greifen auf Anwendungen zu die auf Servern im lokalen Netz installiert sind. Die Anzahl der Geräte und Systeme richtet sich dann entsprechend nach der Größe des Kunden, Anzahl der Nutzer und Anwendungen. Kommen mehr Nutzer oder Applikationen dazu wird entsprechend die Anzahl der Switches und Server erhöht. Bis zu einem gewissen Grad funktionier dieses Konzept auch, aber kommen virtuelle Strukturen dazu und damit Kommunikationsflüsse in Ost -West Richtung und verlässt der „Traffic“ die lokalen Grenzen (Cloud) skaliert diese Struktur nicht mehr.

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden wird eine neue Architektur eingesetzt – die Fabric Architektur. Diese Fabric Architektur kann prinzipiell auf zwei Wegen realisiert werden, primär auf Layer 2 oder primär auf Layer 3 Ebene basierend.

Layer 2 Fabrics arbeiten üblicherweise mit TRILL (Transparent Interconnection of Lots of Links) Protokoll. Mit TRILL entfällt der Spanning Tree Mechanismus und es können alle Verbindungswege genutzt werden damit ergibt sich eine bessere Auslastung und eine erhöhte Ausfallsicherheit. In der Fabric kennt jedes Netzwerksystem die gesamte Struktur und kann mit allen angeschlossenen Ports kommunizieren, die Mitglieder der Fabric sind breitbandig (10 oder 40 Gbit/s) untereinander verbunden.

Layer 3 oder IP Fabrics arbeiten primär mit Netzwerkebenen (Underlay und Overlay Network) und nutzen Internet Gateway Protocol (IGP), Border und Exterior Border Gateway Protocol (BGP, eBGP), Ethernet Virtual Private Network (EVPN) und Virtual Extensible LAN) VXLAN und sind damit hoch skalierbar, Fehlertolerant und prinzipiell herstellerübergreifend einsetzbar. Die Topologie besteht aus Spine-, Leaf- und Border Layer.

Mit der Auslagerung der Control und Management Plane wird die Virtualisierung, die bisher auf der Serverebene Einzug gehalten hat quasi auf Netzwerkebene weitergeführt.

Die Nutzung der Fabric Architektur bedeutet sowohl eine technische als auch eine strukturelle Änderung. Wir helfen Ihnen gerne bei der Umsetzung und der Implementierung.

Die Firma Connect bietet hierbei zu jeder Aufgabenstellung die passende Lösung an. Von der Planung, über die Projektierung und Installation, bis hin zur Wartung und Verwaltung der Systeme bietet die Firma Connect Fullservice an.


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